Pressestimmen
**** für diese CD-Besprechung erschien auch im Zentralnerv |
Man stelle sich
vor, man erhält einen einladenden "Letter From Africa",
unternimmt stattdessen einen hippen "Bus Ride" nach "Hackensack"
in New Jersey, genießt dort "A Whole Lotta Love" und
sitzt dann zusammen mit Thelonious Monk, Jimmy Page und dem New York
Ska Jazz Ensemble im Studio und lässt all diese Grooves zusammenfließen.
Nur, dass die Session nicht in New York stattfindet, sondern in Nürnberg,
und die Band heißt Papa SKAliente. |
cd "papa SKAliente - skajazz" bibi africa 3036 - 2 booklet text |
Imagine, you get an inviting “Letter From Africa“, take a real hip “Bus Ride“ to “Hackensack” in New Jersey, enjoy “A Whole Lotta Love” there and then sit in with Thelonious Monk, Jimmy Page and the New York Ska Jazz Ensemble to fuse all these grooves into one. Yet, the session is not in New York but in Nuremberg, South Germany where they even add a fantastic violin to it all. This is the exciting trip you take with Papa SKAliente on this album. Achim Goettert with
his horns has been exploring Jazz from Blues to Salsa in a variety of
groups for decades, displaying a special fable for composers like Monk,
Parker and Brubeck – and for Latin grooves. His band Papa Caliente,
for instance, is just looking back on twenty years of real hot history. |
Reggae News Magazine Jan/Feb 2006 |
cd "papa SKAliente - skajazz" "Gypsy-Swing, Klezmer-Klänge, großartiges Jazzfeeling - dieses Album ist eine Fusion verschiedenster Stile und Richtungen, deren Urheben man überall vermutet hätte, nur nicht unbedingt in Nürnberg. Doch genau das ist die Heimat der jungen, achtköpfigen Combo." |
afroport.de cd "papa SKAliente - skajazz" |
Zwischen
"klassischem" Ska, Ragga-Anleihen und witzigen Thelonius-Monk-
und Dave-Brubeck-Zitaten findet die Band einen orginellen Sound, der sich
zum Zuhören genauso eignet wie zum Tanzen. Dank ihres dichten Zusammenspiels ist diese Truppe (8 Musiker von Sax bis Geige) weit mehr als die Summe ihrer einzelnen Talente. Und ihre vielschichtigen Stil-Fusionen gehen dennoch leicht und direkt ins Ohr und ins Tanzbein. |
jazzdimensions.de August 2005 reviews / worldmusic |
Papa SKAliente - "Skajazz" Tenor-, Alt- und Baritonsax, Gitarren und Bässe bis hin zur Geige, die quicklebendig klingende Ska-Ragga-Truppe aus Deutschlands Süden scheint mit allem zu spielen, was ihnen unter die Finger kommt, und erzeugt damit einen unglaublich vielschichtigen Sound, hinter dem völlig natürlich und unverkrampft Altmeister und Größen des Jazz hervorlugen. Angereichert mit Anleihen und Zitaten von Thelonius Monk oder auch Dave Brubeck, ist diese Platte wie ein kleiner Sprung durch die musikalische Zeitgeschichte. Zudem ist sie ein steter Fluss von Grooves, der einem ins Ohr und in die Beine geht. Sie haben sich scheinbar gesucht und gefunden, diese acht talentierten Musiker, und sich schnell zu einer gut eingespielten Truppe entwickelt. Ihr erstes gemeinsames Album kann man guten Gewissens als gelungen bezeichnen. Peggy Thiele http://www.jazzdimensions.de/reviews/worldmusic/2005/papa_skaliente_skajazz.html |
April 2005 rigoros |
PapaSKAliente
- skajazz (bibi world jazz) |
Riddim 3/05 | Und
zum Abschluss noch mal Ska-Jazz, diesmal aus Nürnberg. Papa Skaliente
“Skajazz" (Bibiafrica) heißt die CD, die in diesen
Tagen das Licht der Welt erblickt, und die ist kein Kind von schlechten
Eltern. Zunächst einmal sollte man vielleicht erwähnen, dass
diese Platte den Weltmusikfan sicherlich mehr begeistern dürfte als
den trinkfesten Rebellen, der den passenden Soundtrack zum subkulturellen
Lifestyle sucht. Wer aber ein offenes Ohr für Jazz, Afro- und Latin
Sounds jenseits des Mainstream hat wird hier voll auf seine Kosten kommen.
14 Stücke, neben eigenen Nummern munter gecovert von Skatalites und
New York Ska Jazz Ensemble über Thelonius Monk und Nat Adderley bis
hin zu Led Zeppelin (!) und Willie Dixon. Bandleader, Komponist und Saxophonist
Achim Goettert, Urgestein seiner lokalen Jazzszene, hat hier wirklich
feine Arrangements aufs Tapet gebracht, vor allem die hervorragend gespielten
Sätze mit zwei Saxophonen und Geige bringen eine bisher nur selten
gehörte Frische. ...
http://www.riddim.de/shortreview.php?id=60 |
Nürnberger Nachrichten - 7.3.05 cd "papa SKAliente - skajazz" |
"Eine tolle Scheibe - CD von Papa Skaliente" (Bibiafrica Records) - pg |
Stadtmagazin
"Doppelpunkt"
im Märzheft 2005 |
Papa Skaliente Und gleich
noch mal die Goetterts. Diesmal in großer Besetzung und partytauglich.
Im Verbund mit Roli Müller an der Gitarre, dem Orange Wind Schlagzeuger
Charles Blackledge, Johannes Ammon, Violine, dem Keyboarder Stefan Holweg
und Harald Weigel am E-Bass präsentieren Papa Skaliente „SkaJazz",
der in die Beine geht, bei dem aber auch improvisiert wird und der hin
und wieder in einen anderen Gang schaltet, um einen Abstecher zum Klezmer,
Reggae oder zum Gypsy Swing zu unternehmen. Wem Jazz zu komplex und
kopflastig ist, findet bei Papa Skaliente einen guten Einstieg. (bibi
World jazz) |
NÜRNBERGER
NACHRICHTEN, 20 Jahre Papa Caliente |
Wiederhören
mit alten Weggefährten „Papa Caliente“ wird 20. Inzwischen heißt die angesagte Latinband der 80er Jahre „Papa Skaliente“ und konzentriert sich vor allem auf jazzigen Ska und Reggae. Mit 20 Musikern, die allesamt seit der Urbesetzung bis zur aktuellen Formation dabei waren, feiert die Band heute Abend ab 20 Uhr in der Nürnberger Tafelhalle. Wenn der Saxophonist Achim Goettert und seine Mittäter heiße Rhythmen und Bläsersätze aus dem lateinamerikanischen Hexenkessel in Bewegung bringen, werden selbst Dauergrantler zu Partyhaien. Seit einem Jahr ist die Stilpalette noch bunter geworden: Als „Papa Skaliente“ spielt die nun um Sänger Poppa Double U erweiterte, etwas andere Dancefloor-Band auch Ska — und Songs von den berühmten „Skatalites“ oder dem „New York Skajazz Ensemble“. Denn selbst wenn die Tanzbarkeit der gecoverten und auch eigenen Songs im Vordergrund steht: Jazz als komplexe Improvisationskunst spielt eine durchaus charakteristische Nebenrolle beim neuen Soundgemisch. Das kann man bald auch als Konserve genießen: Auf der brandneuen Scheibe „Skajazz“, die möglichst schon zum großen Bandjubiläumsfest auf dem fränkischen Label „Bibi Africa“ erscheinen soll. Bei der Party gibt es dann auch ein fröhliches Wiederhören mit den 20 Bandmitgliedern, die von Gründungstagen an mitgespielt haben. Etwa mit dem Kölner Schlagzeuger Klaus Mages, bekannt mit den „Pata Masters“. Oder mit dem Berliner Trompeter und Sänger Martin Klingeberg, der an der „Schaubühne“ Karriere gemacht hat. Mit dem Nürnberger Gitarristen Hans Grasser oder mit dem Münchner Italiener Roberto Mandruzzato, dessen Posaune ebenfalls zur allerersten Stunde von „Papa Caliente“ schon im Einsatz war. Die besten Songs aus 20 Jahren Bandgeschichte stehen auf dem Programm: Von Tito Puente, Dizzy Gillespie, Thelonious Monk oder Marty Sheller, Mario Bauza und Cal Tjader. So hat man die wohl einmalige Gelegenheit, die „alte“ und die „neue“ Truppe um Achim Goettert, den rührigen Musiker, Wahl-Zirndorfer, Galeristen und künstlerischen Leiter der inzwischen eingestellten „Gostenhofer Jazztage“, an einem Konzertabend zu hören. Übrigens: Aus dem Spanischen übersetzt heißt „Papa Caliente“ soviel wie „heißes Pommes Frite“, in der Slangsprache meint man damit auch „schnurz und schnuppe“. Na, da kann man ja schon mal die Knie ölen — für die nächsten 20 Jahre. . . Anja Barkhausen |
NÜRNBERGER
ZEITUNG, 20 Jahre Papa Caliente |
Papa Caliente feiert seinen 20. Geburtstag Zwanzig - das ist für einen gestandenen Papa kein Alter. Für Papa Caliente schon, denn es handelt sich um eine Jazzband mit Schwerpunkt Latin und Salsa. Saxophonist Achim Goettert, einer der Initiatoren und außer dem Bassisten Harald Weigel der Einzige aus der ursprünglichen Formation, betont, dass „wir unsere Musik zwar weiterentwickelt haben, aber die Basis bestehen bleibt“. Seit zwei Jahren spielen die Musiker ... auch Ska (Papa Skaliente), was aber der ursprünglichen Intention keinen Abbruch tut: „Wir wollten“, sagt Goettert, „schon immer ein tanzbares Jazz-Programm bieten.“ Ska, diese karibische Art von Tanzmusik, sei da nur eine logische Ergänzung. Dass man die Formation nicht gerade oft öffentlich zu Gehör bekommt, liegt nicht an mangelnder Spielfreudigkeit, sondern an zu wenigen Angeboten. Und daran, dass Jazz im öffentlichen Bewusstsein halt immer schlechtere Karten hat. Ein Problem des Jazz sei das zunehmende Alter, sowohl des Publikums als auch der Musiker. „Was nachkommt, hat kein Charisma“, bringt Goettert das Problem auf den Punkt — wie allerdings junge Musiker ohne öffentliche Auftrittsmöglichkeiten zu Charisma kommen sollen, weiß auch er nicht. „Leichtfertig und verantwortungslos“ nennt Goettert den Umgang der Stadt Nürnberg mit dem Festival „Jazz Ost West“: Das sei ein „sträflicher Verzicht auf die internationale Ausstrahlung der Stadt“. Zu den Gostenhofer Jazztagen, deren künstlerische Leitung er einst hatte, sagt er: „Wenn man mit immer weniger Geld die Qualität halten soll, ist das irgendwann nicht mehr möglich.“ Und er gibt zu, kein kalt kalkulierender Kulturmanager zu sein, sondern auf die Umstände, unter denen die Musiker auftreten müssen, zu achten. Schließlich will er, der Musiker, nicht unter seinen eigenen Ansprüchen bleiben. Heute also wird Papa Calientes Geburtstag mit flotten und durchaus tanzbaren Rhythmen und etlichen Musiker-Gästen gefeiert. Die CD, die zu diesem Jubiläum herauskommen sollte, wird nicht ganz fertig sein - da gibt es Probleme mit dem Cover. Wer sich trotzdem einen Eindruck von dieser Band verschaffen will, kann das im Internet unter www.act.art tun. Dort gibt es auch Hörbeispiele. Friedrich G. Stern |
Stadtmagazin "Der Plärrer" im Augustheft 2004 zum Konzert beim Südstadtfest in Nürnberg:
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Rauchzeichen in der Südstadt! Das Große Fest "Ein in Nürnberg in dieser Form einzigartiges Riesenfest mit multi- und interkulturellem Charakter: das fast schon legendäre »Südstadfest« im Annapark! Da dampfte und rauchte es aus allen Ecken: Die internationale Imbissproduktion in zahllosen Buden und Zelten lief auf Hochtouren und - je nach viertelstündlich variierender Großwetterlage - produzierte drangvolle Enge in den Flanierzonen. Schön & gut: die furiose Ska-Band »Papa Skaliente« von Saxophonist Achim Goettert, eine Variante der Latin-Band »Papa Caliente«. Blickfang hier ganz klar die gelbhaarige Andrea Goettert am Baritonsaxophon, und Gitarrist Roli Müller und »Teufelsgeiger« Johannes Ammon leuchteten mit traumhaft präzisen Soli. Die erste CD ist übrigens kürzlich eingespielt worden." |
NÜRNBERGER NACHRICHTEN, 24. Februar 2004 - Tagestipp |
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