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art in der Villa |
RAINER
MICHELY PETER ANGERMANN und dazu CHRISTIAN
RÖSNER (Nürnberg)
Musik: Peter
Adamietz (piano) Ausstellungsdauer:
Besuch
nach Bereinbarung: |
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Peter Angermann Uli Full Harry Schemm Gerry Schmidt Franz Vornberger Fred Ziegler |
RAINER MICHELY (Nürnberg)
Künstlerischer Siebdruck
Die in der Ausstellung gezeigten Siebdrucke entstanden ausschließlich im „Atelier für künstlerischen Siebdruck“ von Rainer Michely. Zu sehen sind eine Auswahl aus ca. 300 Siebdrucken, die seit 1989 zusammen mit bekannten Künstlern aus Nürnberg und Umgebung entstanden. Momentan ist Rainer Michely intensiv damit beschäftigt
seine Drucktechnik auf wasserbasierte Acrylfarben umzustellen. Die gezeigten
Arbeiten von Peter Angermann, Wolf Sakowski und Franz Vornberger sind
bereits mit dieser Technik hergestellt. Was in Deutschland noch fast
völlig unbekannt ist, hat bereits seit Jahren hauptsächlich
in den USA, Australien, Kanada und England zu einer kleinen Revolution
in der künstlerischen Siebdruck-Technik geführt. Bisher wurden
Siebdrucke ausschließlich mit lösungsmittelbasierten Farben
gedruckt. Es ist mittlerweile möglich Siebdrucke in bester Qualität
mit Acrylfarben (auf Wasserbasis) herzustellen - und damit praktisch
ohne Geruchsbelästigung. Gedruckt wird mit Farben der Firma Lascaux
(Studio Acryl), der es gelungen ist eine Siebdruckpaste zu entwickeln,
die den Farben beigemischt wird und die verhindert, dass die Farbe im
Sieb eintrocknet, was bisher das Hauptproblem war. Das Verblüffende
am Druck mit Im Atelier für künstlerischen Siebdruck haben Künstler die Möglichkeit, Originale, Entwürfe und Ideen in Siebdrucke umzusetzen oder einfach experimentell zu drucken, also sogenannte Original-Serigraphien herzustellen, wie sie z.B. in den Arbeiten von Gerry Schmidt zu sehen sind. Bei anderen Künstlern, z.B. Uli Full oder Wolf Sakowski, werden Originale möglichst genau nachgedruckt. Die Technik Die Künstler müssen für jede später gedruckte Farbe eine eigene Kopiervorlage auf einen lichtdurchlässigen Träger (i.d.R. PVC-Folie) zeichnen. Diese Vorlage wird dann durch Belichtung auf ein mit einer speziellen Kopierschicht beschichtetes Sieb exakt übertragen und anschließend ausgewaschen, so daß nur noch an den vorgesehenen Stellen das Gewebe farbdurchläßig ist. Danach kann durch das Gewebe hindurch die Farbe mit einer sogenannten Rakel auf darunterliegendes Papier oder sonstige bedruckbare Materialien gedruckt werden. Im Gegensatz zu anderen Drucktechniken ist der Siebdruck die einzige Technik, bei der mit sogenannten Positivvorlagen gearbeitet werden kann, was es dem Künstler enorm erleichtert spontan zu arbeiten. Nicht zuletzt deshalb ist diese Technik weiterhin so beliebt. Ein weiterer Grund ist die unvergleichliche Leuchtkraft der Farben und der gleichmäßige flächige Farbauftrag, der so ebenfalls mit keiner anderen Drucktechnik zu erreichen ist. Die eigentliche Spezialisierung von Rainer Michely besteht in der Herstellung von Kleinauflagen, die industrielle Siebdruckereien entweder überhaupt nicht mehr durchführen oder aber zu astronomischen Preisen. Bei jeder der hier gezeigten Arbeiten ist jedes Blatt und jede Farbe einzeln von Hand gedruckt. Ein kleines Beispiel: Das Bild "Brand im Knoblauchsland" von Uli Full wurde mit 15 Farben (Druckdurchgängen) und in einer sehr geringen Auflage von 25 Exemplaren gedruckt. Allein für die Kopiervorlagenherstellung brauchte die Künstlerin ca. 60 Stunden Feinarbeit und der eigentliche Druckvorgang benötigte ebenfalls noch einmal 60 Stunden. Anhand der ausgestellten Künstler - die in ihrer Art zu arbeiten völlig unterschiedlich sind und von denen jeder seine eigene unnachahmliche Art hat - soll die faszinierende Vielfalt einer einzigen künstlerischen Drucktechnik gezeigt werden.
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www.artistproof.de |
Christian Rösner erhielt 2003 ein Nürnberg Stipendium Der Bildhauer Christian Rösner (Nürnberg) Betrachtet man die
ganze Breite von Christian Rösners noch jungem Œuvre, von
der privaten Kleinplastik bis zum Auftrag für den öffentlichen
Raum, so kann man auf seinem künstlerischen Weg konsequente Entwicklungen
und Konstanten feststellen. Zentrales Thema und formaler Anlass seine
Schaffens ist die Figur. Dabei erscheinen seine Werke dem Betrachter
einerseits immer vertraut, andererseits irritieren sie in der formalen
Ausprägung oder im Spiel mit den Maßstäben. Denn Rösner
bezieht sich zwar auf traditionelle Bildhauerei, reflektiert diese jedoch
zeitgemäß und mitunter in durchaus kritischer Auseinandersetzung.
Allerdings ist er auch unabhängig von modischen zeitgeistorientierten
Strömungen und bezieht damit eine eigenständige Position zwischen
Tradition und Erneuerung, die seinen Arbeiten einen besonderen Reiz
gibt. Die abstrahierten Figuren, grob aus dem Holz gesägt oder
geschnitzt bzw. schnell modelliert, überzeugen dabei in ihrer essentiellen
und kompakten Formauffassung in jedem Format, von den kleinsten farbig
gefassten Polyesterfiguren bis zu den überlebensgroßen Holzskulpturen,
die allerdings thematisch wie formal nie monumental wirken, sondern
bei aller Ernsthaftigkeit die Assoziation von Leichtigkeit und spielerischer
Einstellung aufkommen lassen.
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www.christian-roesner.de | |
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art in der Villa link: www.zirndorf.de |
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